Chevron US-Ölkonzern streicht 4000 Stellen

Angesichts des anhaltenden Ölpreisverfalls kündigt der US-Ölkonzern Chevron Einsparungen an: 4000 Stellen sollen gestrichen, die Budgets gekürzt werden. Seit Mitte 2014 sind die Ölpreise um rund 70 Prozent gefallen.

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Chevron hatte im vierten Quartal 2015 einen Verlust von 588 Millionen Dollar verbucht. Quelle: Reuters

New York Nach dem ersten Quartalsverlust seit 13 Jahren setzt Chevron den Rotstift an. In diesem Jahr werden 4000 der zuletzt rund 65.000 Stellen gestrichen, wie der US-Ölkonzern am Dienstag ankündigte. Zugleich kürzte Vorstandschef John Watson das Budget für die kommenden zwei Jahre um mindestens 17 Prozent.

Nach 26,6 Milliarden Dollar im laufenden Jahr würden 2017 und 2018 lediglich zwischen 17 und 22 Milliarden Dollar investiert. Chevron begründete die Einsparungen mit dem Ölpreisverfall der vergangenen Monate. Zudem würden derzeit größere Projekte zur Erschließung neuer Vorkommen abgeschlossen. Chevron hatte im vierten Quartal 2015 einen Verlust von 588 Millionen Dollar verbucht.

Seit Mitte 2014 ist der Ölpreis um rund 70 Prozent eingebrochen, was die Branche hart getroffen hat. Zahlreiche Stellen wurden abgebaut, viele Projekte auf Eis gelegt. Auch Branchenführer Exxon Mobil will nun weniger ausgeben.

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