China-Pläne VW denkt über Billig-Nutzfahrzeug nach

Volkswagen will den China-Markt weiter ausbauen. So denkt der Autobauer an kleine und günstige Pick-ups, die dort besonders gefragt sind. Für die Produktion der Billig-Nutzfahrzeuge ist eine Kooperation angedacht.

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Der Autobauer will das Geschäft in Asien ausbauen. Quelle: Reuters

Hamburg Volkswagen will in China ein günstiges Nutzfahrzeug auf den Markt bringen. „Wir schauen uns unterschiedliche Ideen an“, sagte der für das Lkw-Geschäft des Wolfsburger Konzerns zuständige Vorstand Andreas Renschler der Onlineausgabe des „Manager Magazin“. In China seien vor allem kleine und günstige Pick-ups gefragt.

Das angedachte Modell sei in jedem Fall ein Projekt für das nächste Jahrzehnt. Als möglichen Partner nannte Renschler den chinesischen Autobauer Anhui Jianghuai Automobile (JAC) genannt, mit dem sich Volkswagen bereits für den Bau von Elektroautos zusammengetan hat.

Einen Börsengang der VW-Trucksparte schloss Renschler erneut nicht aus. Dies ist schon länger eine mögliche Option. Zu den Möglichkeiten gehören auch weitere Beteiligungen, etwa in Russland oder Südostasien. Volkswagen will im Lkw-Geschäft zu einem weltweit führenden Hersteller aufsteigen. „Und wir lassen uns alle Optionen offen, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte Renschler dem „Manager Magazin“. Der erste Schritt dazu wurde vor gut einem Jahr mit der Beteiligung an dem US-Lkw-Bauer Navistar getan.

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