Continental-Konkurrent Sinkende Gummi-Kosten treiben Goodyear-Gewinn

Goodyear profitiert im vierten Quartal von gesunkenen Einkaufspreisen für Gummi und einer Übernahme. Während der operative Gewinn steigt, fällt der Umsatz. Der Reifenhersteller hält dennoch an seinen Zielen fest.

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Der operative Gewinn im vierten Quartal stieg um ein Drittel auf 476 Millionen Dollar. Quelle: dapd

Bangalore Der größte US-Reifenhersteller Goodyear hat angesichts gesunkener Einkaufspreise für Gummi und Öl überraschend gut verdient. Der operative Gewinn im vierten Quartal stieg um ein Drittel auf 476 Millionen Dollar, wie der Continental-Rivale am Dienstag mitteilte. Dazu habe auch ein Absatz-Plus von rund sieben Prozent auf 42,1 Millionen Reifen beigetragen.

Das lag vor allem an der Übernahme von Nippon Goodyear in Japan. Der Umsatz fiel dagegen wegen des starken Dollar um sieben Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar, lag damit aber wie auch das Ergebnis pro Aktie über den Analystenerwartungen. Unter dem Strich stand indes ein Verlust von 380 Millionen Dollar, der vor allem auf Kosten für den Rückzug aus Venezuela zurückgeführt wurde.

Für das Gesamtjahr 2015 wies der Konzern mit seinen rund 66.000 Mitarbeitern erstmals in seiner 117-jährigen Geschichte einen operativen Gewinn von mehr als zwei Milliarden Dollar aus. Für das laufende Jahr erwartet Goodyear weiter ein weltweit schwieriges Umfeld, hält aber am Ziel fest, den operativen Gewinn um zehn bis 15 Prozent zu steigern.

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