Continental-Rivale Fallende Reifenpreise belasten Michelin

Dank des niedriegen Euro-Kurses konnte Michelin seine Kassen füllen. Der steigende Konkurrenzdruck und fallende Preise machen dem Continental-Rivalen aber zu schaffen. Der Reifenhersteller bleibt optimistisch.

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Der Michelin-Chef kann für das erste Halbjahr gute Zahlen vermelden. Der Ausblick ist aber getrübt. Quelle: Reuters

Paris Der schwächelnde Euro hat dem französischen Michelin -Konzern die Kassen im ersten Halbjahr gefüllt. Fallende Reifenpreise würden das Geschäft auf Jahressicht aber belasten, teilte der Continental -Rivale am Dienstag mit. Michelins Kernmarke macht zunehmend die Konkurrenz durch günstigere Anbieter zu schaffen. Die Aktie des Reifenherstellers verlor mehr als sechs Prozent an Wert.

Der Konzern geht gleichwohl weiter davon aus, den operativen Gewinn im Gesamtjahr zu steigern. In den ersten sechs Monaten legte der Nettowgewinn mehr als 13 Prozent zu auf 624 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 8,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Einbußen von fast einer halbe Milliarde Euro durch gesunkene Reifenpreise wurden dabei durch Währungseffekte aufgefangen. Wegen des niedrigeren Euro-Kurses bringen in Übersee erzielte Erlöse dem Konzern zuhause mehr ein.

Zudem zog die Nachfrage in Westeuropa an. Dagegen brach der Markt in Ost-Europa sowie in China und Südamerika ein.

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