Continental Strafen und hohe Kosten drücken den Gewinn

Continental hat im vergangenen Jahr einen etwas geringeren operativen Gewinn erzielt. Unter anderem belasteten Kosten für Rückrufe und Kartellstrafen den Autozulieferer. Der Umsatz kletterte jedoch um drei Prozent.

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Im laufenden Jahr will der Dax-Konzern den Umsatz um sechs Prozent steigern. Quelle: dpa

Frankfurt Kosten für Rückrufe, Kartellstrafen und mehr Aufwand für die Entwicklung haben den operativen Gewinn des Autozulieferers Continental im vergangenen Jahr geschmälert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich nach am Montag veröffentlichten Eckdaten auf gut 4,3 Milliarden Euro, rund drei Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte unterdessen um drei Prozent auf 40,5 Milliarden Euro.

„Das Nettoergebnis liegt trotz mehrerer Einzelereignisse, die das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres negativ belasteten, knapp über dem des Vorjahrs“, teilte der Technologiekonzern, der seine Bilanz für 2016 am 2. März veröffentlicht, weiter mit.

Die operative Rendite lag 2016 mit 10,7 Prozent auf dem von Continental angepeilten Niveau. Im laufenden Jahr will der Dax-Konzern den Umsatz um sechs Prozent steigern, wie Continental-Chef Elmar Degenhart am Rande der Automesse in Detroit ankündigte. Die Marge soll abermals über 10,5 Prozent liegen.

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