Covestro Bayer verkauft Teil seiner Beteiligung mit sattem Gewinn

Der Leverkusener Pharmakonzern Bayer hat über Nacht mit dem Verkauf von Aktien seiner Kunstofftochter Covestro einen satten Gewinn eingefahren. Bayer bleibt jedoch weiterhin Mehrheitseigner.

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Der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer hat einen Teil seiner Beteiligung an der Kunststofftochter Covestro verkauft. Der Dax-Konzern will aber zunächst weiter Mehrheitsaktionär bleiben, wie aus einer Unternehmensmitteilung vom Dienstag nach Börsenschluss hervorgeht.

Durch den Verkauf von 10,9 Prozent der Covestro-Aktien sinkt der Anteil an der Kunststofftochter auf etwas über 53 Prozent. Bayer konnte die Papiere nach Händler-Angaben zu 66,50 Euro das Stück an institutionelle Investoren verkaufen und nahm damit knapp 1,5 Milliarden Euro ein. Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen über eine Verringerung der Covestro-Beteiligung gegeben - auch weil Bayer Geld für die geplante milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto braucht.

Die Kunststofftochter ist an der Börse mit dem Abschlag nach der Platzierung rund 13,5 Milliarden Euro wert. Da Bayer sich von weiteren Anteilen trennen will und damit sowohl Handelsvolumen als auch der Wert des Streubesitzes steigen, gilt Covestro mittelfristig als Dax-Kandidat. Bayer hatte das Unternehmen im Oktober 2015 zu einem Ausgabepreis von 24,00 Euro je Aktie an die Börse gebracht. Seither ging es steil bergauf.

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