Daimler Großaktionär aus Kuwait bekommt Aufsichtsratssitz

Der Staatsfonds von Kuwait soll ab Ende März einen Sitz im Aufsichtsrat von Daimler erhalten. Bader Mohammad Al Saad werde als Anteilseignervertreter des Großaktionärs nominiert.

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Der Staatsfonds von Kuwait erhält einen Sitz im Daimler-Aufsichtsrat. Quelle: AP

Frankfurt Daimlers größter Aktionär, der Staatsfonds von Kuwait, soll ab der nächsten Hauptversammlung Ende März einen Sitz im Aufsichtsrat des Unternehmens haben. Der Manager der Kuwait Investment Authority (KIA), Bader Mohammad Al Saad, werde als Anteilseignervertreter nominiert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Kuwait sei als Anteilseigner seit mehr als 40 Jahren durch alle Höhen und Tiefen des Konzerns ein verlässlicher Begleiter gewesen. Der Staatsfonds hält rund 6,8 Prozent an Daimler. Der 59-jährige Al Saad sei als Kia-Manager bestens mit den Kapitalmärkten und verschiedenen Industrieunternehmen vertraut, erklärte Aufsichtsratschef Manfred Bischoff.

Damit ein Sitz für Kuwait frei wird, scheidet der Strategieberater Bernd Bohr nach nur drei Jahren aus dem Gremium aus. Der frühere Geschäftsführer für Boschs Kraftfahrzeugsparte könnte aber erneut zum Daimler-Aufseher gewählt werden. Der Aufsichtsrat beabsichtige, Bohr in den nächsten zwei Jahren zur erneuten Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen.

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