Deutscher Adel Reich erben reicht nicht mehr

Ernst August jr. von Hannover und seine Frau Ekaterina von Hannover am 08.07.2017 bei ihrer kirchlichen Trauung in der Marktkirche. Quelle: imago images

Deutschlands Blaublüter streiten gerne mal ums Geld. Damit es für sie wieder läuft, eifern sie bürgerlichen Industriellen nach.

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Und dann ist es ausgerechnet ein Mann in Arbeiterkluft, der seine Durchlaucht, den Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff, zurückpfeift. „Stopp“, ruft es aus dem Hintergrund. „So können Sie da nicht rein.“ Marcus von Oeynhausen-Sierstorpff, Statthalter seines Adelsgeschlechts in siebter Generation, stoppt wenige Schritte hinter dem Eingang zur Fertigungshalle des Bad Driburger Mineralwasserbrunnens. Ein gedrungener Herr verlässt das Aufseherhäuschen, eilt auf den Hausherren zu und wedelt mit einer Warnweste. „Ohne die kommt hier niemand rein.“ Der Graf schaut irritiert in die menschen- und arbeitsleere Halle. „Aber ich dachte ...“ „Nein, Vorschrift ist Vorschrift.“

Der Graf nimmt die Weste und streift das schreiend gelbe Plastik über seinen blauen Anzug. Der Arbeiter nickt zufrieden. Schön, wenn der Chef hört.

Der Graf eilt weiter durch die Halle. Heilwasser füllen sie hier im Ostwestfälischen seit Jahrzehnten ab. Dazu ein Sportgetränk und ein Wasser für das Billigsegment des Marktes. Der Graf, dem sie im Ort einen gewissen Sinn für die Selbstinszenierung nachsagen, greift eine Flasche von Letzterem und streicht übers Etikett. „Gräfin Annabelle Mineralwasser“, steht drauf, daneben das Konterfei der Dame. Gräfin Annabelle ist die Gattin des Grafen. Warum sie als Name und Gesicht für die Billigmarke der Quellen herhalten muss, ist seiner Durchlaucht nicht so recht zu entlocken. Ihn selbst scheinen da keine Zweifel zu plagen. Nur seine Frau, plaudert Graf Marcus, habe sich anfangs ein wenig beschwert.

Die fünf wichtigsten Adelshäuser in Deutschland

Aber was will man machen? Blaues Blut alleine ernährt keine Familie mehr. Und so lassen sich aus Graf von Oeynhausens Stippvisite ins eigene Wasserwerk zwei Dinge ableiten: Auch der Adel hat sich unabhängig von altem Standesdünkel in die betriebliche Realität einzuordnen. Und irgendwie muss man ja gucken, wie man zu Geld kommt.

Lange galten Deutschlands Adelige als dekadente Erben. Renditen aus Forst- und Landwirtschaft finanzierten den Lebenswandel. Doch das Geschäftsmodell funktioniert eher schleppend: Die Lebenshaltungskosten explodieren, die Holz- und Milchpreise stagnieren bestenfalls, die maue Zinslage tut das Übrige. Zwar reicht der klassische Ansatz oft noch zum Überleben, groß Hof halten aber lässt sich damit nicht. Wer etwas auf sich hält, geht in andere Bereiche.

Das sind die reichsten Clans Deutschlands
Platz 10: Familie RöchlingEs ist Georg Duffner zu verdanken, dass die Röchling SE & Co. KG heute so sicher und breit im globalen Markt etabliert ist. Der bis zum Mai amtierende Geschäftsführer sorgte maßgeblich für den Umbau vom Mischkonzern zum Kunststoffverarbeiter. Das Unternehmen meldete zuletzt einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. Der Gewinn des Betriebs, der rund 8.400 Mitarbeiter beschäftigt, beläuft sich auf 136 Millionen Euro. Das Vermögen der Familie Röchling wird auf 3,4 Milliarden Euro geschätzt – 100 Millionen mehr als im vergangenen Jahr.Quellen: Bilanz, Unternehmen Quelle: obs
Platz 9: Familie WerhahnVom „Bilanz“-Magazin als „rheinisches Syndikat“ betitelt, befinden sich rund 200 Unternehmen im Besitz der Wilh. Werhahn KG. Zu den stärksten Mitgliedern der Gruppe zählen der Baustoffkonzern Basalt AG , der Finanzdienstleister Abcfinance und der Messerhersteller Zwilling J. A. Henckels, der auch die Hersteller für Friseurbedarf Jaguar und Tondeo in sich vereint. Mit Anton Werhahn (rechts) steht seit 2005 als Vorstandssprecher wieder ein Repräsentant der drei Werhahn-Stämme an der Spitze des Mischkonzerns. Das Vermögen der 420 Werhahns legte im Vergleich zum vergangenen Jahr (3,1 Mrd.) kräftig zu und steht nun bei circa 4,5 Milliarden Euro. Quelle: dpa - picture-alliance
Platz 8: Familie HanielNicht nur dem Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Markus Haniel (rechts), sondern der gesamten Franz Haniel & Cie. GmbH, fehlt seit Jahren die zündende Idee. Die Investmentholding befindet sich auf dem absteigenden Ast, das Vermögen der Großfamilie schmälerte sich seit 2007 um rund 10 Milliarden Euro auf heute 5,0 Milliarden Euro. Das liegt vor allem an der geplanten Ausrichtung zum Handels- und Dienstleistungskonzern, an der bis heute festgehalten wird und durch welche man sich 2007 endgültig aus dem produzierenden Geschäftsbereich zurückzog. Quelle: dpa
Platz 7: Familie SiemensDie Großfamilie Siemens umfasst mittlerweile zwar 300 Mitglieder, sie ist trotz ihres geschätzten Vermögens von rund 6,2 Milliarden Euro (plus 0,2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr) aber eher zurückhaltend und medienscheu. Einzig Nathalie von Siemens scheint den Weg in die Öffentlichkeit für sich entdeckt zu haben. Die Ururenkelin des Begründers der modernen Elektrotechnik und Gründers der heutigen Siemens AG, Werner von Siemens, ist seit 2015 Mitglied des Aufsichtsrates des Technologiekonzerns und wird bereits als Kandidatin für die leitende Position gehandelt. Quelle: dpa
Platz 6: Familie HeraeusDie Reorganisation der Geschäftsbereiche der Heraeus Holding im vergangenen Jahr scheint sich für den Technologiekonzern bereits ausgezahlt zu haben. Das Unternehmen mit Schwerpunkt auf den Edel- und Sondermetallen erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Handelsumsatz von 12,9 Milliarden Euro – ein Plus von 0,7 Milliarden Euro zum Vorjahr. An der Spitze des Konzerns steht Jan Rinnert, der Schwiegersohn vom Aufsichtsratsvorsitzenden und Unicef-Deutschland-Vorsitzenden Jürgen Heraeus (im Bild). Zusammen mit seinen beiden Geschwistern hält der 80-Jährige 25 Prozent der Anteile. Das Vermögen der 200 Köpfe umfassenden Familie beläuft sich wie schon im Vorjahr auf 6,3 Milliarden Euro. Quelle: dpa
Platz 5: Familie FreudenbergDie einstige Handelsgesellschaft und Gerberei ist heute unter dem Namen Freudenberg & Co. KG vor allem für ihre Dichtungs- und Schwingungstechnik sowie für die Produktion von Vliesstoffen und Filtrationen bekannt und beliefert vornehmlich die Automobilindustrie. Von den 8,4 Milliarden Euro Umsatz bleiben nach allen Abzügen immer noch vortreffliche 521 Millionen Euro Gewinn. Ein gutes Fünftel davon beansprucht die 320-köpfige Gesellschafterfamilie für sich, dessen Vermögen bei 7,15 Milliarden Euro steht. Quelle: picture alliance
Platz 4: Familie MerckAuch das älteste Pharmaunternehmen der Welt befindet sich im überwiegenden Familienbesitz. Die Merck KGaA konnte in ihrer 348-jährigen Geschichte noch nie einen so hohen Umsatz wie im vergangenen Jahr erwirtschaften. 12,8 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von satten 13 Prozent zum Vorjahr. Die rund 200 Mercks sehen dem vorliegenden Wachstum mit Wohlwollen zu. Sie halten über die E. Merck KG circa 70 Prozent der Anteile am Unternehmen. Im „Bilanz“-Magazin wird das Vermögen der Familie nun erstmals auf 8,5 Milliarden Euro geschätzt. Quelle: Reuters

Gerade ehelichte der hannoversche Erbprinz Ernst August die russische Designerin Ekaterina Malysheva. Dabei eskalierte ein Streit mit seinem Vater, bei dem es vor allem um Geschäftliches ging. Das Oberhaupt des viertgrößten deutschen Adelsgeschlechts fürchtet, seinen Einfluss auf die Stiftungen und Fondskonstruktionen der Welfen zu verlieren. Während der Vater die alten Strukturen in Gefahr sieht, kann der Sohn mit derlei Dünkel wenig anfangen.

Wie im Hause Hannover geht es in vielen Adelsgeschlechtern zu: Man sucht den richtigen Umgang mit der wirtschaftlichen Moderne. Und dabei kristallisiert sich eine Reihe an Blaublütern heraus, die ihre Vorbilder für den Strukturwandel ausgerechnet bei den bürgerlichen Industriellen suchen.

Statt Karriere bei Philips

Graf von Oeynhausen hat sich zum Gespräch in die Lobby seines Hotels zurückgezogen. Auf weichem Sofa in Leo-Muster, gestaltet wie alles Interieur hier von Gattin Annabelle, plaudert es sich vorzüglich, während livriertes Personal Kaffee und Wasser ausschenkt. Beschäftigte, die hier allen Gästen zu Diensten sind. Niederungen des modernen Grafen-Alltags. Das Hotel ist Kern eines 60 Hektar großen Parks, der die Keimzelle der gräflichen Geschäfte ist. Vor mehr als 20 Jahren bat der Vater seinen Sohn, auf die Karriere bei Philips zu verzichten und stattdessen die Geschäfte derer zu Oeynhausen-Sierstorpff zu übernehmen.

Bad Driburg war damals das letzte noch im Privatbesitz befindliche deutsche Kurbad, mit eigener Klinik und Heilbrunnen. Als Graf Marcus im Teutoburger Wald ankam, traf ihn fast der Schlag. Oder besser: die Gesundheitspolitik. Auf einmal waren Kuren kein kassenärztliches Standardrezept mehr. Der Graf schaute auf seinen weiteren unternehmerischen Besitz, entdeckte die Kliniken, die Mineralwasserquellen und beschloss, mit deren Erträgen, das Kurbad so lange querzufinanzieren, bis sich eine Lösung fand. Schließlich investierte er 20 Millionen Euro, modernisierte den Park, vergrößerte die Zimmer, hob den Standard des Hotels auf „4 Sterne superior“.

Heute hat die Unternehmensgruppe 1500 Mitarbeiter und ist der größte Arbeitgeber der Region. Gesamtumsatz: 81 Millionen Euro jährlich. „Wir sind in der siebten Generation. Das zeigt die Nachhaltigkeit dessen, was wir tun. Aber man muss da auch aufpassen, dass einen das nicht erdrückt, dass nicht zu viel auf den eigenen Schultern lastet“, sagt Graf Marcus und findet, dass er das Erbe so neu organisiert hat, sei eine solche Vereinfachung. Gleichzeitig hat er gerade die Führung der Geschäfte umorganisiert. Aus Prokuristen wurden eigenständige Geschäftsführer.

Er möchte sich nun mehr um das große Ganze kümmern, Schließlich, findet er, braucht es weitere strategische Überlegungen, um seinem wichtigsten Auftrag nachzukommen: „Mein größter Albtraum wäre, wenn am Ende meiner aktiven Zeit meine Tochter oder meine Söhne meinen Generationenbericht sehen und mich dann fragen: Vater, was hast du all die Jahre gemacht?“

Damit dieser Bericht günstig für ihn ausfällt, bedient sich der Adelige längst der Rezepte, mit denen auch bürgerliche Dynastien in Deutschland große Industriereiche entwickelten: Halte die Zahl der Entscheider klein (bei den Oeynhausens erbt grundsätzlich nur ein Nachfolger), halte Banken und fremde Investoren raus (alle Unternehmensteile sind fast ausschließlich in Hand des Grafen), suche dir eine Nische und bringe es dort zur Perfektion (die Kliniken fokussieren sich auf Spezialgebiete des Gesundheitssystems; die Wasserwerke machen nichts außer, genau, Wasser), denke nicht in Quartalen, sondern Generationen und: Kompetenz schlägt Familienzugehörigkeit.

Auch Michael Prinz von Sachsen-Weimar hat sich deutsche Familienunternehmen angeschaut, die Henkels, die Oetkers, diese Liga. Was ist besser: Beirat oder Geschäftsführung, Teilung oder Primogenitur – also der Erbverzicht aller Zweit- und Drittgeborenen zugunsten des Ersten? „Im besten Fall“, sagt Prinz Michael, „gibt es zwischen einem Familienunternehmen und einem Adelshaus keinen Unterschied.“ Das deutet sich schon bei den Werten an, die der Ost-Prinz für sich reklamiert: Disziplin, Verantwortung, Nachhaltigkeit. Dazu hat er einen Beirat, der seine Firma regelmäßig durchleuchtet.

Braungebrannt empfängt der Prinz von Sachsen-Weimar im Garten seines Ferienhauses in Kampen auf Sylt. Rote Hose, weißes Hemd, zwei Knöpfe offen und Pilotenbrille auf der Nase. Den ganzen Juli haben er und seine Frau sich hier einquartiert. Er ist jetzt 70. Es gilt, das Erbe der Firma zu planen. Seine Tochter soll übernehmen. Einziges Kind, schnelle Auffassungsgabe, bringt alles mit. Aber: Will sie auch? Der Vater jedenfalls sieht sein Haus bestellt: „Ich bin im Wald. Aus wirtschaftlichen und aus emotionalen Gründen.“ Die Familie betreibe das Geschäft jetzt ein paar Hundert Jahre. Das wische man nicht so beiseite, auch wenn damit keine großen Sprünge möglich sind.

Wald, Aktien, Anleihen, Immobilien

Die von Sachsen-Weimars nennen 2100 Hektar Wald ihr Eigen, dazu 300 Hektar Landwirtschaft. Macht, so die Rechnung des Prinzen, bei ganz konservativem Wuchs 1,2 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Dazu Aktien, Anleihen, Immobilien. Was man eben so durch die Jahre schleppt. Und, natürlich, der kleine Gebrauchtwagenhandel: Weil ihre Durchlaucht gute Kontakte zur nordischen Armee hatte, die ihre alten Geländewagen loswerden wollte, und er nicht nur eine kleine Werkstatt für die Forstfahrzeuge unterhielt, sondern auch Bedarf hatte an geländegängigem Gefährt, importierte er sich einen Mercedes G-Klasse. Schnell lernten auch seine Freunde die Vorzüge schätzen. Michael orderte Nachschub.

Ansonsten aber ist der Prinz das Gegenmodell von ökonomisch moderneren Adeligen wie von Oeynhausen oder die Welfen. Von „Portfoliomanagement“ hält er wenig, sofern man nicht wirklich Ahnung hat. Viele Adelige, sagt er, hätten ja in den vergangenen Jahren „diversifiziert“. Und was hätten sie davon gehabt? Waren die von Ysenburg und Büdingen nicht mal die Familie mit dem zweitgrößten deutschen Waldbesitz? „Heute ist davon kaum noch was übrig“, sagt der Prinz.

Dabei genügten doch schon 300 Hektar Wald zum Leben: „Da bleibt dann genug, um sich ein bisschen Margarine aufs Brot zu schmieren – wenn sie keine ausschweifenden Hobbys haben.“ So gesehen hat der Prinz natürlich heute das Siebenfache dessen, was er braucht. Eine komfortable Situation. 50 Millionen Euro ist sein Vermögen aktuell wert.

Nur: Wie wird das am besten organisiert? Schließlich sind Nachfolgethema und wer was zu sagen hat oft die Streitfragen im Adel.

Prinz Michael liest viel dazu in letzter Zeit: Aufteilung in zwei Gesellschaften etwa, jeder Gesellschafter bekommt ein Unternehmen, hält aber gleichzeitig 49 Prozent an der Gesellschaft des anderen. Oder die Methode Mittelalter: „1485 gab es in unserer Familie die Wettiner Teilung“, sagt der Prinz. „Der ältere Bruder wollte das Reich damals auf sich und seinen Bruder verteilen. Die Verabredung war: Er macht einen Vorschlag, der Jüngere sucht aus.“ Zum Glück hat er nur eine Tochter. Sollte sie kinderlos bleiben, geht alles in eine Stiftung. So hat er es organisiert.

Auch Graf Marcus aus dem Ostwestfälischen will seine Kinder auf das Erbe vorbereiten, drei derer gibt es, zwischen 14 und 20 Jahre alt. Und bis es so weit ist, treibt er, wie jeder gute Familienunternehmer, die Entwicklung seines Unternehmens voran. Er hat seinem Hotel eine Ayurveda-Abteilung spendiert, nun grübelt er über Synergien zwischen dem Wellnessbereich seines Hotels und seinen Kliniken.

Für zwölf Euro können Verbraucher im Internet Adelstitel kaufen – die Händler versprechen private und berufliche Vorteile. Was die Namenszusätze den Käufern wirklich bringen und was der echte Adel davon hält.
von Lisa Oenning

Nur eins möchte der Graf auf keinen Fall: dass ihm jemand reinredet. Bei der Entwicklung einer Autorennbahn auf seinem Land mithilfe eines Fonds hat er schlechte Erfahrung gemacht. Es gab neben 34 Millionen Euro durch 180 Anleger auch eine Menge juristischen Ärger. „Da fällt ein Abstimmungsbedarf an, bei dem Sie schnell sämtliche Zeit für die eigentlich erforderlichen Dinge verlieren“, sagt Graf Marcus. Künftig möchte er wieder im Kreis der Seinen arbeiten.

Ganz Familienunternehmer eben.

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