Deutscher Rüstungskonzern KMW verkauft Kampfpanzer an Katar

Rüstungskreisen zufolge liefert der deutsche Konzern KMW 50 Panzer und 20 Haubitzen nach Katar. Der Golfstaat rüste für den Fall auf, dass der Konflikt zwischen den USA und dem Iran eskaliert.

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„Wer Weltmacht sein will, muss bereit sein, sich zu „beteiligen“, erzählen uns die Sicherheitspolitiker und Rüstungslobbyisten. Ja, woran eigentlich?“, fragt Sebastian Harmeln. Quelle: dapd

Berlin Die deutsche Konzern KMW hat nach Angaben aus Rüstungskreisen einen milliardenschweren Auftrag für die Lieferung von Kampfpanzern in das Emirat Katar gewonnen. KMW werde mehr als 50 Leopard-2-Panzer sowie rund 20 Panzerhaubitzen 2000 an den Golfstaat liefern, sagte ein Vertreter aus Rüstungskreisen der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag.

Der deutsche Konzern habe sich mit seinem Angebot gegen die französische Konkurrenz durchgesetzt. Nähere Angaben zum finanziellen Volumen des Auftrags wurden nicht gemacht.

Das Heer von Katar verfügt über aus den 80er Jahren stammende und inzwischen veraltete Kampfpanzer. Mit der Modernisierung seiner Panzer und Artillerie wolle das auf einer Halbinsel im Persischen Golf liegende Emirat seine Verteidigungsfähigkeiten für den Fall eines Konflikts zwischen dem Iran und den USA stärken, hieß es in den Kreisen.

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