Diagnostik-Tests Siemens und Pfizer gehen Partnerschaft ein

Siemens und der US-Pharmakonzern Pfizer kooperieren: Der Münchner Mischkonzern entwickelt und vermarktet künftig Labordiagnostik-Tests, mit denen sich herausfinden lässt, ob ein Medikament bei einem Patienten anschlägt.

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Der US-Pharmakonzern Pfizer kooperiert mit Siemens. Quelle: Reuters

München Siemens und der US-Pharmakonzern Pfizer wollen künftig bei der Entwicklung und Vermarktung von Labordiagnostik-Tests zusammenarbeiten. Die Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag für eine Forschungspartnerschaft, teilte Siemens am Montag mit. Der Konzern gehöre damit zum Kreis derjenigen Firmen, die für Pfizer Tests entwickeln, mit denen sich im Vorfeld herausfinden lässt, ob ein bestimmtes Medikament bei einem Patienten ansprechen oder nicht.

Die sogenannte Companion Diagnostics kommt häufig zum Einsatz, wenn Arzneimittel und Therapien sehr teuer sind, etwa in der Behandlung von Krebs, in der Neurologie oder Kardiologie. Die Tests aus dem Hause Siemens würden später möglicherweise mit den Pfizer-Produkten vermarktet, hieß es.

Wieviel Geld Siemens in die Partnerschaft steckt, und wie sich diese für den Konzern auszahlen soll, blieb offen. Branchenexperten schätzen, dass der weltweite Markt für begleitende Diagnostika bis 2015 auf rund 3,5 Milliarden Dollar anwächst.

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