DMG Mori Werkzeugmaschinenbauer bekommt Gegenwind

Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori hat Probleme beim Auftragseingang. Wegen ausbleibender Anzahlungen strich das Unternehmen Bestellungen. Auch der Gewinn sinkt. Der neue Konzernchef behält die Jahresziele trotzdem bei.

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Der Werkzeugmaschinenbauer stößt auf Gegenwind. Quelle: dpa

Düsseldorf Für den erfolgsverwöhnten Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori werden die Geschäfte schwieriger. Wegen ausbleibender Anzahlungen nahm der neue Firmenchef Christian Thönes Bestellungen aus den Büchern, so dass der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten schrumpfte, wie DMG am Donnerstag mitteilte. Zudem ging der Gewinn zurück bei gleichzeitig stagnierendem Umsatz.

Thönes behielt dennoch seine Jahresziele bei, beklagte aber, dass die abgeschwächte Wachstumsdynamik in China und der Brexit für Unsicherheit sorgten. Das mache Projektverhandlungen schwieriger.

Im ersten Halbjahr sank der operative Gewinn (Ebit) um fünf Prozent auf 65,3 Millionen Euro, während der Umsatz bei 1,09 Milliarden Euro verharrte. Der Auftragseingang gab um vier Prozent auf 1,158 Milliarden Euro nach. Für Zuversicht sorgten florierende Geschäfte in Italien und Spanien sowie in Osteuropa, sagte Thönes. Er bekräftigte die Jahresziele, die leicht steigende Bestellungen und einen auf 2,3 Milliarden Euro stagnierenden Umsatz vorsehen. Nach dem Wegfall von Sondereffekten wird der Gewinn gegenüber 2015 indes deutlich sinken.

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