Dritte Testphase Bayers Doppelkinn-Arznei macht Fortschritte

Doppelkinn ade: Der Pharmakonzern Bayer entwickelt ein entsprechendes Medikament gegen die unschönen Fettablagerungen unterhalb des Kiefers. Besteht es die dritte Erprobungsphase, könnte es Bayer Millionen einbringen.

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Der Bayer-Konzern arbeitet an einem Medikament, dass das Doppelkinn bekämpfen soll. Quelle: dpa

Frankfurt Bayer bekämpft das Doppelkinn: Der Pharma- und Chemiekonzern hat Fortschritte bei der Entwicklung einer Arznei gegen unschöne Fettablagerungen unter dem Kinn erzielt. Das Leverkusener Unternehmen traut dem Medikament ATX-101 einen Jahresumsatz bis zu 250 Millionen Euro zu, die USA nicht eingerechnet. In zwei zulassungsrelevanten Studien in Europa mit insgesamt 723 Patienten konnte das ins Fettgewebe zu spritzende Mittel unerwünschte Fettdepots unter dem Kinn verringern, wie Bayer am Freitag in Paris mitteilte. Bei den zwei Studien handelte es sich um Tests der Phase III. Drei solcher Erprobungsphasen muss jedes neue Medikament vor einer Zulassung bestehen.

Bayer arbeitet bei dem Präparat mit der in der Schönheitsmedizin aktiven US-Pharmafirma Kythera Biopharmaceuticals aus Kalifornien zusammen. 2010 schloss Bayer mit Kythera einen Lizenzvertrag, Bayer besitzt danach die Vertriebsrechte außerhalb der USA und Kanada. Experten rechnen mit einer möglichen Markteinführung in Europa, Asien und Lateinamerika in den Jahren 2014 oder 2015.

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