Druck durch US-Verkehrsaufsicht BMW ruft 140.000 Autos wegen Airbags zurück

Die Folgen für Autobauer, ausgelöst durch mangelhafte Airbags des japanischen Zulieferers Takata, nehmen kein Ende: BMW weitet seine Rückrufaktion aus und beordert 140.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück.

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Etliche Autohersteller mussten unzählige Wagen in die Werkstätten beordern, da durch die defekten Airbags des japanischen Zulieferers Takata Gefahr für die Insassen besteht. Quelle: dpa

Der deutsche Autobauer BMW weitet in den USA den Rückruf von Fahrzeugen wegen möglicherweise fehlerhafter Airbags aus. Betroffen seien etwa 140.000 Autos der Modellreihe 3 aus den Jahren 2004 bis 2006, teilte der Hersteller am Montag mit. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte den Druck auf den japanischen Airbag-Hersteller Takata und die betroffenen Autobauer, ihre Rückrufe auszuweiten, zuletzt stark erhöht.

Auch andere Autohersteller sind von den Airbagproblemen betroffen, am stärksten Honda. Das Unternehmen hat bisher weltweit in über 13 Millionen Autos den Austausch der defekten Takata-Airbags auf den Weg gebracht.

Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung sprengt und durch den Fahrzeugraum schleudert. Anwälte gehen von fünf Todesopfern in Amerika und einem in Malaysia aus.

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