Dubai Airshow Orderflut für Boeing und Airbus

Die Golf-Airlines Emirates, Etihad und Qatar Airways sind auf Einkaufstour. Auf der Luftfahrtmesse in Dubai investieren sie mehr als 100 Milliarden Dollar in neue Flugzeuge.

Dubai lädt zur Flugzeugmesse. Der Vize- und Ministerpräsident Sheikh Mohammed Bin Rashid al-Maktoum eröffnet heute die Airshow, zu der knapp 1000 Aussteller mit rund 150 verschiedenen Flugzeugtypen aus nahezu allen Größenklassen und Einsatzgebieten erwartet werden. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 60.000 Fachbesuchern. Quelle: AP
Auch hofft EADS-Chef Tom Enders auf neue Orders. Die Chancen stehen nicht schlecht. Schon im Vorfeld rechneten Luftfahrtexperten mit richtungsweisenden Großaufträgen. Quelle: AP
Es geht um die Marktanteile der Zukunft. Und während der EADS-Chef noch mit dem Rundgang beschäftigt ist, steht seiner Konzerntochter Airbus schon der erste Großauftrag ins Haus. Quelle: AP
So steht der Air-Berlin-Partner Etihad Airways offenbar vor einer milliardenschweren Bestellung von 75 Airbus-Flugzeugen. Darunter seien 50 Langstreckenflugzeuge A350 sowie 25 Flugzeuge des kleineren Modells A320neo, hieß es in Industriekreisen am Samstag. Die auf ein Volumen von 16 Milliarden Dollar geschätzte Bestellung werde voraussichtlich am Sonntag verkündet. Quelle: REUTERS
Airbus entwickelt den A350, um mit Boeings Langstreckenflugzeugen Dreamliner und 777X konkurrenzfähig zu bleiben. Quelle: dpa
Die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi, die Großaktionär bei Air Berlin ist, geht auch bei Boei9086932ng auf Einkaufstour. Voraussichtlich bestelle Etihad auf der Flug-Show 55 Boeing-Jets im Wert von 18 Milliarden Dollar. Darunter seien auch 25 neue Langstreckenflieger 777X. Hinzu kämen 30 Maschinen vom Typ 787 Dreamliner und eine 777 Frachtmaschine. Der Auftrag umfasst 26 Optionen. Insgesamt hat der Auftrag ein Volumen von 25,2 Milliarden Dollar (18,7 Milliarden Euro). Der pannengeplagte Dreamliner überspringt damit die symbolische Schwelle von tausend Flugzeugen. Quelle: dpa
Vorstandschef Jim McNerney (l.) ist stolz auf seinen neuen Superflieger. Die einwöchige Luftfahrtmesse wird von der Markteinführung seines 777X dominiert, dem Experten bis zu 250 Bestellungen zutrauen. Die Fluggesellschaften vom Golf expandieren zügig und ziehen Kunden von Gesellschaften in Europa und den USA ab. Nachdem der US-Konzern Boeing am Sonntag außerdem den Auftrag für 150 Maschinen von Emirates und von Qatar für 50 Maschinen des Typs 777X erhielt, kündigte McNerney offiziell die Markteinführung des Jets an. Zudem hielt sich Emirates eine Option für den Kauf von 50 weiteren dieser Langstreckenflugzeuge vor. Quelle: REUTERS
Auch die Fluggesellschaft Emirates gibt einen Großauftrag bei Airbus bekannt. So will die Fluglinie 50 Superjumbos vom Typ A380 im Gesamtwert von 23 Milliarden Dollar (17 Milliarden Euro) kaufen. Damit würden in Deutschland rund 11.000 Arbeitsplätze gesichert, sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath am Sonntag in Toulouse. Es ist die erste Bestellung des A380 dieses Jahr. Der Emirates-Chef Sheikh Ahmed bin Saeed Al-Maktoum sagte, seine Fluglinie bleibe damit der größte Nutzer des A380. Quelle: dpa
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