DuPont und Dow Chemical Großfusion verzögert sich

Die geplante Fusion der US-Chemiekonzerne DuPont und Dow Chemical wird ausgebremst. Auflagen der EU-Komission erschweren das Vorhaben. Die Aufgabe einiger Sparten soll den Zusammenschluss beschleunigen.

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Der Zusammenschluss der beiden BASF-Konkurrenten wäre der größte aller Zeiten in der Chemiebranche. Quelle: dpa

Die Mega-Fusion der beiden US-Chemieriesen DuPont und Dow Chemical zieht sich hin. DuPont werde zunächst einige Geschäftsbereiche mit dem heimischen Rivalen FMC tauschen, um die Zustimmung der EU-Kommission zu dem Zusammenschluss zu erhalten, erklärte das Unternehmen am Freitag. Daher werde nun ein Abschluss der Fusion zwischen dem 1. August und dem 1. September erwartet - bislang war vom ersten Halbjahr 2017 die Rede gewesen. Der Zusammenschluss der beiden BASF-Konkurrenten hat ein Volumen von 130 Milliarden Dollar. Es wäre der größte in der Chemiebranche aller Zeiten.

DuPont wird nach eigenen Angaben Teile seiner Sparte Pflanzenschutz an FMC abgeben und dafür deren nahezu kompletten Gesundheits- und Nahrungsmittel-Aktivitäten erhalten. Zudem erhalte DuPont von FMC einen Ausgleich von 1,6 Milliarden Dollar, da die Sparten unterschiedlich hoch bewertet würden. Die EU-Wettbewerbshüter hatten den Weg für die Fusion am Montag unter Auflagen freigemacht.

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