Düsseldorf Der vor der Übernahme stehende Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki ist in den Fokus des US-Hedgefonds Elliott geraten. „Wir haben eine Stimmrechtsmitteilung von Elliott erhalten und prüfen sie derzeit“, sagte eine Konzernsprecherin am Donnerstag und bestätigte damit einen entsprechenden Agenturbericht. Über die Höhe des Elliott-Anteils machte sie keine Angaben sondern verwies darauf, dass die erste Meldeschwelle bei drei Prozent liegt.
DMG hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass der gleichnamige Partner aus Japan ein Übernahmeangebot in Höhe von 27,50 Euro je Aktie unterbreitet habe. Elliott dürfte sich mit seinem Einstieg wohl Hoffnung machen, dass die Offerte erhöht wird. Ein Elliott-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Analyst Thomas Rau vom Analysehaus Montega hatte das Angebot als deutlich zu niedrig bewertet. Seiner Ansicht nach müssten die Japaner mehr als 30 Euro pro Aktie auf dem Tisch legen, wenn sie mit ihrer Offerte erfolgreich sein wollen. Aktuell notieren die im Nebenwerteindex MDax notierten Titel bei 28,75 Euro.
