Energieagentur Öl-Investitionen werden 2017 erneut zurückgehen

Die Investitionen in neue Ölförderprojekte werden auch im Jahr 2017 sinken, schätzt die Internationale Energieagentur. Die Ölbranche muss sich dementsprechend auf Preisschwankungen einstellen.

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Derzeitig wird kaum noch in Ölförderprojekte investiert. Quelle: dpa

Tokio Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet auch 2017 mit sinkenden Investitionen in neue Ölförderprojekte. Das wäre das dritte Jahr in Folge. Eine so lange Phase der Zurückhaltung habe es noch nie gegeben, sagte IEA-Chef Fatih Birol am Donnerstag bei einer Konferenz in Tokio. Das werde sich in einigen Jahren erst richtig bemerkbar machen. Die Ölbranche müsse sich auf größere Preisschwankungen einstellen.

Der Ölpreis hat sich seit Mitte 2014 in etwa halbiert, was vielen Firmen und Förderländern massiv zusetzt. Zuletzt ging es aber wieder Richtung 50 Dollar pro Fass nach oben – in der Hoffnung, dass das Ölkartell Opec das riesige Angebot zurückfährt und so den Preis weiter stabilisiert. Die Opec ist allerdings traditionell stark zerstritten, allen voran Saudi-Arabien und der Iran.

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