Energiekonzern EDF Wettbewerbshüter durchsuchen Firmen-Zentrale

In der Zentrale des französischen Energie-Riesen EDF hat es eine Razzia gegeben: Wettbewerbshüter prüften, ob das staatlich dominierte Unternehmen seine Marktmacht missbraucht hat. EDF kooperiert mit den Ermittlern.

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Ermittler gehen dem Verdacht nach, ob EDF seine marktbeherrschende Situation missbraucht hat. Quelle: Reuters

Paris Französische Wettbewerbshüter haben die Zentrale des Energieversorgers EDF durchsuchen lassen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, gehen die Ermittler dem Verdacht nach, ob der staatlich dominierte Konzern seine marktbeherrschende Position missbraucht hat.

Es seien Dokumente beschlagnahmt worden. Das Unternehmen kooperiere mit den Ermittlern.

Die Wettbewerbsbehörde teilte mit, sie habe mehrere Firmen durchsucht. Sie stünden im Verdacht, wettbewerbswidrige Praktiken im Energiesektor angewendet zu haben.

Der französische Energiemarkt ist bereits vor Jahren geöffnet worden. Dennoch hat EDF weiter eine dominante Stellung. Die Aktie gab nach Bekanntwerden der Durchsuchung in Paris um 0,4 Prozent nach und damit stärker als der Gesamtmarkt.

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