Energiekonzern EnBW kämpft mit der Energiewende

EnBW ist tief in die Verlustzone gerutscht. Der Hauptgrund für die Probleme der Karlsruher sind Wertberichtigungen der Kraftwerke, die wegen gefallener Stromgroßhandelspreise weniger ertragreich sind.

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EnBW-Gaskessel in Stuttgart: 735 Millionen Euro fehlen EnBW. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Energiekonzern EnBW ist nach hohen Abschreibungen auf seine Kraftwerke im ersten Halbjahr tief in die Verlustzone gerutscht. Unter dem Strich sei in den ersten sechs Monaten ein Fehlbetrag von 735 Millionen Euro aufgelaufen, teilte der Versorger am Freitag mit. Die Karlsruher verbuchten dabei Sonderbelastungen von knapp 1,6 Milliarden Euro. Der Löwenanteil entfiel auf Wertberichtigungen der Kraftwerke, die wegen der gefallenen Stromgroßhandelspreise immer weniger verdienen. Der operative Gewinn schrumpfte um rund zehn Prozent auf 1,28 Milliarden Euro.

Vorstandschef Frank Mastiaux bekräftigte gleichwohl die Prognose, wonach das operative Ergebnis im Gesamtjahr um bis zu fünf Prozent sinken könnte.

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