Erdgas OMV fährt Förderung in Tunesien wieder hoch

Nach den Unruhen in Tunesien im Frühjahr hat OMV wieder seine Arbeiten im Gasfeld Nawara aufgenommen. Streikaktionen hatten die Förderung blockiert. In maximal drei Monaten soll nun wieder die Vollproduktion laufen.

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Der Konzern hatte im Mai rund 700 Mitarbeiter von Drittfirmen von seinen Produktionsstätten abgezogen. Quelle: Reuters

Wien Der Wiener Öl- und Gaskonzern OMV hat in Tunesien nach den Unruhen im Frühjahr nun wieder die Arbeiten am Gasfeld Nawara aufgenommen. „Die Blockaden wurden beendet“, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag zur Nachrichtenagentur Reuters. Die Rückkehr zur Vollproduktion von rund 8000 Barrel pro Tag sei in den nächsten zwei bis drei Monaten zu erwarten.

Die OMV hatte im Mai nach Protest- und Streikaktionen gegen die tunesische Regierung rund 700 Mitarbeiter von Drittfirmen von seinen Produktionsstätten abgezogen. Durch die Blockaden kam es zu Behinderungen der Förderung an dem im Süden des Landes liegenden Gasfeldes Nawara. Tunesien ist im Vergleich zu seinen Nachbarn Libyen und Algerien nur ein kleiner Öl- und Gasproduzent. Auch die OMV produziert dort deutlich weniger als etwa in Libyen. Insgesamt wollen die Österreicher die Produktion in den nächsten zwei Jahren weltweit auf 350.000 Barrel pro Tag steigern.

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