Erwartungen enttäuscht OMV muss Gewinneinbruch hinnehmen

Es gab Lieferausfälle, das Raffineriegeschäft lohnt sich kaum noch: 2013 war kein gutes Jahr für OMV, der Konzern muss sich mit extrem niedrigen Gewinnen begnügen. Dennoch werden die Aktionäre gehätschelt.

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OMV-Chef Gerhard Roiss: Der Gewinn des Öl- und Gaskonzerns bricht ein, Analysten sind enttäuscht. Quelle: Reuters

Wien Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat im Schlussquartal 2013 einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn (Clean CCS Ebit) schrumpfte um mehr als die Hälfte auf 444 (Vorjahr: 956) Millionen Euro, wie OMV am Mittwoch mitteilte. Damit liegt das Ergebnis deutlich unter den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 589 Millionen Euro gerechnet hatten. Am Gewinn von OMV nagten im vergangenen Jahr Lieferausfälle in Libyen und Jemen sowie schwache Raffineriemargen.

Der Überschuss (vor Sondereffekten) nach Anteilen Dritter sank im vierten Quartal auf 178 Millionen Euro nach 393 Millionen im Vorjahresquartal. Trotz des Gewinnrückgangs sollen die Aktionäre des teilstaatlichen Konzerns eine höhere Dividende von 1,25 (Vorjahr: 1,20) Euro je Aktie erhalten.

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