Eurosatory Schaulauf der Rüstungsbranche

In der Nähe von Paris beginnt wieder Europas größte Rüstungsmesse. Gäste der Eurosatory sind hochrangige Generäle und Minister - und zahlreiche Unternehmen und Entscheider aus Deutschland.

Alle zwei Jahre findet in Villepinte, nördlich der französischen Hauptstadt Paris, die Rüstungsmesse Eurosatory statt. Mitunterstützt wird die Waffenshow vom französischen Verteidigungsministerium. Das Ministerium verschickte Einladungen an Verteidigungsminister, Staatssekretäre, Nationale Rüstungsdirektoren, Stabschefs, Flaggoffiziere und leitende Sicherheitsbeamte in der ganzen Welt. Unter anderem senden die Nato und die Europäische Union offizielle Delegationen nach Paris. Quelle: Presse
2010 waren auf der Eurosatory mehr als 1300 Aussteller aus 54 Ländern vertreten und präsentierten ihre Sicherheitssysteme, Waffen, Hubschrauber und Kettenfahrzeuge mehr als 54.000 Entscheidern aus der Verteidigungsbranche. Dazu gehören neben den Streitkräften auch Polizisten, Personenschützer und andere Sicherheitsdienstleister. 2012 gaben sich 1400 Aussteller und rund 53.500 Fachbesucher ein Stelldichein. 2014 werden Fachbesucher und Händler aus 53 Staaten erwartet, darunter auch Japan und Argentinien. Quelle: Presse
Zu den alten Hasen gehören natürlich die in Frankreich fest verwurzelten Großkonzernen wie EADS und Dassault. Ein Blick auf die Liste der anderen Länder – speziell der neu hinzugekommenen Staaten – sagt viel über die wirtschaftliche Bedeutung der Verteidigungsbranche. Und über die oft propagierte Friedlichkeit der Nationen. Quelle: Presse
69 Prozent der Aussteller kommen nicht aus Frankreich. Das macht die Eurosatory zur größten internationalen Rüstungsmesse. Neben Japan und Argentinien mit an Board sind unter anderem Indonesien, Korea, Pakistan, die Türkei, Zypern, Lybien, Pakistan und die vereinigten Arabischen Emirate. Rund 100 Firmen präsentieren sich in diesem Jahr erstmals auf der alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung. Quelle: Presse
Die am stärksten vertretenen Nationen sind die USA mit 158 Ausstellern, gefolgt von Deutschland mit 123 Ausstellern, Großbritannien mit 109 und Israel mit 59 Ausstellern. Quelle: Presse
Deutschland, hinter den USA zweitgrößter Aussteller, wird unter anderen von Größen wie Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann vertreten. Weitere deutsche Unternehmen sind IBD Deisenroth, Diehl, Heckler & Koch, MTU Friedrichshafen, Salzgitter Maschinenbau und Sig Sauer. Quelle: Presse
72 Prozent der Aussteller sind alte Hasen - sowohl im Geschäft, als auch auf der Messe. In den letzten Jahren stieg allerdings die Zahl der Unternehmen aus China, Russland, Korea, Indonesien und den arabischen Emiraten stark an. Quelle: Presse
Auf dem mehr als 140 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände in Villepinte geht es neben dem klassischen Kriegseinsatz aber auch um die private Sicherheitsbranche, den Einsatz und das Equipment für Sanitäter in Krisengebieten oder um Cyber-Sicherheit und die militärische Nutzung des Internets. Quelle: Presse
Ein weiteres Symposium befasst sich ausschließlich mit militärischen Übungssimulationen - digital wie analog. Spezialisiert auf diese Anforderungen ist unter anderem die Münchner ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH. Sie präsentiert sich mit mobilen Systemen für Einsatz und Krisenmanagement sowie Simulation und Training. Quelle: Presse
Das "Land Operations Forum" legt dagegen den Schwerpunkt auf den militärische Einsatz von Bodentruppen und deren Anforderungen an die Ausrüstung. Quelle: Presse
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