Fahrdienst Sidecar GM schnappt sich Reste von Uber-Konkurrent

39 Millionen US-Dollar sammelte das Fahrdienst-Start-up Sidecar bei Investoren ein: Doch dann wurde der Dienst eingestellt. General Motors nutzt die Gelegenheit und kauft Reste der Firma auf – zu einem Spottpreis.

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General Motors will das Geschäft künftig vermehrt auf Fahrdienstleistungen verlegen. Zuletzt ist der Konzern für 500 Millionen Dollar beim Uber-Konkurrenten Lyft eingestiegen. Quelle: dpa

San Francisco Die Opel-Mutter General Motors hat bei ihrem neuen Fokus auf Fahrdienste laut einem Medienbericht günstig Teile des gescheiterten Uber-Konkurrenten Sidecar aufgekauft. GM habe für die Technologie und einen Großteil des Vermögens von Sidecar weniger als die 39 Millionen Dollar (35,8 Millionen Euro) bezahlt, die das Start-up von Investoren bekommen habe, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Dienstag.

Der Autokonzern war vor kurzem bereits mit 500 Millionen Dollar beim Fahrdienst-Vermittler Lyft eingestiegen und will mit ihm zusammen an Roboter-Taxis arbeiten.

Sidecar hatte Ende Dezember den Betrieb als Fahrdienst und Lieferservice eingestellt. Man suche nach „strategischen Alternativen“, hieß es damals. Sidecar war vor vier Jahren gestartet und gehörte damit zu den Pionieren des Geschäftsmodells, bei dem Fahrer über eine App an Fahrgäste vermittelt werden.

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