Fast 900.000 Stück Hyundai ruft in den USA Fahrzeuge zurück

Hyundai ordert hunderttausende Autos in die Werkstätten zurück. Dabei geht es um Probleme mit der Gangschaltung, die das Unfallrisiko erhöhen könnten. Der Rückruf könnte erhebliche Folgen für den Autohersteller haben.

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Die Rückruf-Welle reißt nicht ab: Auch Hyundai ordert wieder Autos zurück. Quelle: Reuters

Detroit Der südkoreanische Autohersteller Hyundai ruft in den USA mehr als 880.000 Fahrzeuge zurück. Grund sind Probleme mit der Gangschaltung, die das Unfallrisiko erhöhen könnten, wie am Mittwoch aus einer Hyundai-Mitteilung an die US-Behörden hervorging. Betroffen sind demnach Autos der Modellserie Sonata aus den Produktionsjahren ab 2011. Praktisch alle diese Fahrzeuge seien in den USA und in Puerto Rico verkauft worden. Durch fehlerhafte Schaltseile könne es vorkommen, dass nicht der richtige Gang eingelegt werde. Bisher habe es mehr als 1000 Kundenbeschwerden gegeben. Unfälle mit Todesfolge oder Verletzungen seien Hyundai nicht bekannt, sagte ein Sprecher.

Für Hyundai kommt der Rückruf zu einer besonders ungünstigen Zeit. Dem Volkswagen-Rivalen war der Gewinn im Frühjahr so stark weggebrochen wie seit fünf Quartalen nicht mehr.

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