Fiat Chrysler US-Zölle könnten Fertigung in Mexiko beenden

Wie stark wird die Autoproduktion in Mexiko unter Donald Trump leiden? Der künftige Präsident droht den Herstellern mit Strafzöllen. Autobauer Fiat Chrysler schließt ein komplettes Ende der Fertigung in Mexiko nicht aus.

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Für Sergio Marchionne, den Konzernchef von Fiat Chrysler, wären Strafzölle unter Umständen ein Grund, die Autoproduktion in Mexiko zu beenden. Quelle: Reuters

Detroit Fiat Chrysler schließt ein Ende seiner Autoproduktion in Mexiko nicht aus. Nach Worten von Konzernchef Sergio Marchionne könnte es dazu kommen, wenn die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump zu hohe Zölle auf Einfuhren aus dem Nachbarland erheben sollte. „Das ist durchaus möglich“, sagte der Manager am Montag auf der Automesse in Detroit. Fiat Chrysler könne dann gezwungen werden, die Fertigung in Mexiko aufzugeben. Marchionne betonte, das Unternehmen warte auf die Vorgaben der neuen Regierung und werde sie umsetzen.

Zuvor hatte der italienisch-amerikanische Autobauer bereits angekündigt, eine Milliarde Dollar in zwei Werke im Mittleren Westen der USA zu investieren. Dies sei bereits seit längerem geplant gewesen. Trump bedankte sich daraufhin per Kurznachrichtendienst Twitter bei Fiat Chrysler und dem Ford-Konzern, der ebenfalls Investitionen in den USA angekündigt hatte. Trump droht heimischen Unternehmen, die Fertigung in Billiglohnländer auslagern wollen, mit Importzöllen.

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