Flugzeugbauer Bombardier streicht 1800 Arbeitsplätze

Die Flugzeug-Sparte wird weiter eingedampft: Der kanadische Bombardier-Konzern entlässt Mitarbeiter und strukturiert das Ressort neu. Die bestellten Flugzeuge erreichen die Kunden verspätet.

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Womöglich sind auch Mitarbeiter in diesem Bombardier-Werk bei Quebec von den Stellenstreichungen betroffen. Quelle: Reuters

Toronto Der kanadische Bombardier-Konzern streicht weitere 1800 Stellen. Auch diese Arbeitsplätze würden in der Flugzeug-Sparte wegfallen, teilte das mit Entwicklungsproblemen bei seinen neuen Fliegern der C-Serie kämpfende Unternehmen am Mittwoch mit. Im Januar hatte Bombardier bereits den Abbau von 1700 Stellen angekündigt. Zum Jahresende 2013 hatte das Unternehmen 76.400 Mitarbeiter, darunter 37.400 in der Flugzeugsparte. Bombardier kündigte zudem den Umbau des Bereichs an, das in drei Segmente aufgeteilt werden soll. Der bisherige Chef, Guy Hachey, verlasse das Unternehmen.

Mit Modellen wie der CS100 oder CS300 will der Zug- und Flugzeughersteller zu Boeing und Airbus aufschließen und bei Jets mit 100 bis 150 Sitzen mithalten. Die Auslieferung der ersten Maschinen ist inzwischen für die zweite Hälfte 2014 geplant. Eigentlich sollten die ersten Flugzeuge Ende 2013 an Kunden übergeben werden.

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