Frankreichs Rüstungskonzern Schwellenländer fangen Thales auf

Europas größter Hersteller von Rüstungselektronik profitiert von einer anziehenden Nachfrage in Schwellenländern. Während die Bestellungen zulegten, hat die Suche für die Nachfolge an der Konzernspitze begonnen.

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Die Bestellungen beim Rüstungskonzern Thales legten zu. Quelle: AFP

Paris Eine anziehende Nachfrage in Schwellenländern füllt dem französischen Rüstungskonzern Thales die Auftragsbücher. In den ersten neun Monaten legten die Bestellungen um drei Prozent auf 7,54 Milliarden Euro zu, wie das Management am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz lag dagegen mit 8,41 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hier schlugen sich die Kürzungen in den Verteidigungshaushalten europäischer Länder nieder. Die Jahresziele wurden vom Management bekräftigt.

Europas größter Hersteller von Rüstungselektronik steht vor einem Wechsel an der Konzernspitze, da Jean-Bernard Levy kürzlich auf den Chefsessel des Versorgers EDF berufen wurde. Die Suche nach einem Nachfolger habe begonnen, teilte Thales mit.

Levy kündigte an, Thales werde weiter in den Schwellenländern expandieren. Der Konzern gehört zu 26 Prozent der französischen Regierung und zu 25 Prozent dem Flugzeugbauer Dassault Aviation.

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