Französische Fluggesellschaft Streik kostet Air France Millionen

Die größte französische Fluggesellschaft Air France rechnet mit streikbedingten Verlusten von knapp zehn Millionen Euro pro Tag.

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Im französischen Luftverkehr soll wieder Normalität einkehren. Quelle: dapd

Paris Nach vier Streiktagen soll im französischen Luftverkehr wieder Normalität einkehren. Die größte französische Fluggesellschaft Air France prognostizierte am Donnerstagabend erstmals keine weiteren Verbindungsausfälle. Am Freitag müsse lediglich wegen der großen Kälte noch mit einigen Verspätungen gerechnet werden, teilte das Unternehmen mit.

Von Montagmorgen bis Donnerstagabend hatte Air France rund jeden vierten Flug streichen müssen. Bei mehr als 300 Verbindungsausfällen konnten die Passagiere nicht einmal vorgewarnt werden. Air France rechnet nach Angaben der Tageszeitung „Le Parisien“ mit streikbedingten Verlusten von knapp zehn Millionen Euro pro Tag.

Die Beschäftigten der Fluggesellschaften und Airports wollten mit den Arbeitsniederlegungen gegen Pläne der Regierung protestieren, das Streikrecht an Flughäfen einzuengen. Demnach sollen Mitarbeiter ihre Aktionen mindestens 48 Stunden vorher bekanntgeben. Dass noch Änderungen an dem Gesetz vorgenommen werden, gilt als unwahrscheinlich. „Wir sind nicht dafür da, um uns mit den Gewerkschaften zu einigen“, sagte Transportminister Thierry Mariani im Fernsehen. Es gehe darum, eine Grundversorgung für die Kunden zu sichern.

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