Französischer Energieriese Warmer Winter sorgt für wenig Gewinn von GDF

Der französische Energieriese GDF macht wegen des milden Winters weniger Umsatz. Derweil leiden die europäischen Versorger unter dem Rückgang der Strom-Großhandelspreise, den der Boom erneuerbarer Energien verursacht.

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Im ersten Quartal ist der Gewinn von GDF im Vergleich zum kälteren Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent gesunken. Quelle: ap

Paris Der milde Winter hat dem französischen Energieriesen GDF Suez das Geschäft verdorben. Im ersten Quartal sei der operative Gewinn (Ebitda) im Vergleich zum kälteren Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gesunken, teilte der Gas- und Stromversorger am Montag mit. Der Umsatz sei um sechs Prozent auf 22,8 Milliarden Euro zurückgegangen. Hohe Abschreibungen auf seine Anlagen zur Stromerzeugung hatten dem Konzern im vergangenen Jahr einen Verlust von 9,7 Milliarden Euro eingebrockt. Die europäischen Versorger leiden unter dem Rückgang der Strom-Großhandelspreise, der vom Boom erneuerbarer Energien verursacht wird. Die Erzeugung aus Wind und Sonne hat das Angebot deutlich erhöht, während die Wirtschaftsflaute gleichzeitig die Nachfrage dämpft.

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