Frankfurt Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) will durch ein neues Sparprogramm seine Wettbewerbsfähigkeit steigern. Es solle 2018 starten und bis 2020 zu nachhaltigen Effizienzgewinnen von jährlich 100 bis 200 Millionen Euro führen, teilte die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius am Donnerstag anlässlich eines Kapitalmarkttags mit. Der weltgrößte Dialysekonzern werde auch in Zukunft profitabel wachsen.
Große Hoffnungen setzt der Dax-Konzern auf Dienstleistungen rund um die Blutwäsche. Bislang trägt das sogenannte Versorgungsmanagement rund 16 Prozent zum Umsatz von Fresenius Medical Care bei, bis 2020 soll der Umsatz in dem Bereich um durchschnittlich mehr als 15 Prozent pro Jahr wachsen.
FMC-Chef Rice Powell bekräftige die Ziele bis 2020. Diese sehen unter anderem einen Umsatz von 24 Milliarden Euro vor, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund zehn Prozent entspricht. „Bis 2025 wird sich die Zahl der Dialysepatienten von derzeit rund drei Millionen auf voraussichtlich rund 4,9 Millionen erhöhen“, sagte Powell.