Fresenius Medical Care Dialysekonzern setzt sich im US-Streit vorläufig durch

Fresenius Medical Care klagte gegen die US-Gesundheitsbehörde. Grund war die Einschränkung der Unterstützung von Dialysepatienten. Der Konzern konnte sich nun in einem ersten Schritt durchsetzen.

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Das Urteil des US-Gerichts sorgte dafür, dass des Aktie des Dialysekonzerns um drei Prozent zulegen konnte. Quelle: dpa

Frankfurt Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat im Streit über Zuschüsse für bedürftige Dialysepatienten in den USA einen Etappensieg erzielt. Ein von FMC und anderen Dialyseanbietern angerufenes Gericht hat einen Vorstoß der US-Gesundheitsbehörde CMS, der die Unternehmen belasten würde, bis auf weiteres gestoppt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Eine entsprechende einstweilige Verfügung, die zunächst nur bis Donnerstag galt, bleibe auf unbestimmte Zeit bestehen. Sie gelte solange das Gericht sie nicht ändere. Die FMC-Aktie legte daraufhin um drei Prozent zu.

Laut der CMS-Verordnung soll die Wohltätigkeitsorganisation American Kidney Fund Dialysepatienten künftig keine Zuschüsse mehr für Zusatzversicherungen zahlen dürfen. Die Patienten würden dann nur noch eine Basisversorgung erhalten - und FMC sowie Konkurrenten wie DaVita und US Renal eine deutlich niedrigere Vergütung für ihre Behandlung. Das hätte laut FMC erheblich nachteilige Auswirkungen aufs eigene Geschäft.

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