Früherer RWE-Chef Gericht lässt Millionenklage gegen Großmann zu

Russische Investoren sind mit dem Versuch, den Energiekonzern RWE auf millionenschweren Schadenersatz zu verklagen, gescheitert. Zugelassen wurde aber eine Klage gegen den ehemaligen RWE-Chef Jürgen Großmannn.

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Russische Investoren verklagen den früheren RWE-Chef. Quelle: dpa

Essen Russische Investoren sind vor dem Landgericht Essen mit dem Versuch einer millionenschweren Klage gegen den Energiekonzern RWE gescheitert. Die Klage gegen RWE werde nicht zugelassen, erklärte das Gericht am Dienstag. Zugelassen habe das Gericht hingegen eine Klage gegen den ehemaligen RWE-Chef Jürgen Großmannn.

Bei dem Streit geht es um den 2008 geplatzten Einstieg von RWE in den russischen Strommarkt. Der Sintez-Konzern des Unternehmers Leonid Lebedew wirft dem Versorger und seinem ehemaligen Vorstandschef Großmann vor, sich unberechtigt von den gemeinsamen Plänen zum Einstieg bei dem russischen Versorger TGK-2 verabschiedet zu haben. Sie haben Schadenersatz in Höhe von rund 700 Millionen Euro gefordert.

Die Entscheidung vom Dienstag kann vor dem Oberlandesgericht angefochten werden.

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