Fusion mit Praxair Linde-Aktionäre dienen mehr als die Hälfte des Kapitals an

Die Fusion zwischen Linde und Praxair rückt näher. Über 50 Prozent der Aktien haben Linde-Aktionäre bereits bei der neuen Holdinggesellschaft eingereicht. Doch noch könnte der Deal platzen.

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Die Fusion mit dem US-Konzern Praxair rückt mit dem fortschreitenden Aktientausch näher, ist aber noch nicht sicher. Quelle: dpa

München Der Münchener Gasekonzern Linde kommt seiner geplanten Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair näher. Bis kurz vor Fristende hätten die Linde-Aktionäre 50,81 Prozent der Aktien bei der neuen Holdinggesellschaft Linde plc eingereicht, teilten die Fusionspartner am Freitag mit. Die Annahmefrist für das Umtauschangebot läuft am 24. Oktober ab. Bei einer Annahmequote unter 75 Prozent könnte die Fusion noch platzen.

Im Zuge des Deals sollen Anteilseigner pro eingereichter Linde-Aktie 1,54 Papiere der neuen Dachgesellschaft erhalten. Anfang Juni hatte der Linde-Aufsichtsrat die Fusion mit Praxair besiegelt. Die meisten Arbeitnehmervertreter hatten dagegen gestimmt.

Mit 27 Milliarden Euro Umsatz, 66 Milliarden Euro Börsenwert und 80.000 Mitarbeitern würde der neue Gasekonzern den französischen Konkurrenten Air Liquide als Weltmarktführer ablösen. Die Linde- und die Praxair-Aktionäre sollen je die Hälfte der Anteile am neuen Konzern bekommen. Der Abschluss des Geschäfts wird Ende 2018 erwartet.

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