Gas- und Erdölkonzern OMV fördert wieder mehr Gas und Öl

Der Rohstoffkonzern OMV hat zu Beginn des Jahres wieder mehr Gas und Erdöl gefördert. Während die Ölquellen des Unternehmens in Libyen zu Beginn des Jahres offen waren, sorgten Blockaden zuletzt für schlechte Aussichten.

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Der Öl- und Gaskonzern OMV bekommt erneut kein Öl aus dem Krisengebiet Libyen. Quelle: Reuters

Wien Die österreichische OMV hat zu Jahresbeginn dank der wiederangelaufenen Produktion im krisengeplagten Libyen und neuer Quellen in Norwegen wieder mehr Öl und Gas gefördert. Die Gesamtproduktion stieg im ersten Quartal auf 311.000 nach 277.000 Barrel pro Tag im Vorquartal, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Der Erdöl- und Gaskonzern erhält in Friedenszeiten etwa ein Zehntel seiner Förderung aus Libyen. Doch nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi bremsen die anhaltenden Unruhen die Ölförderung. Im vierten Quartal war die Produktion dort fast komplett unterbrochen. Nach dem Wiederanlaufen zu Jahresbeginn steht sie seit Mitte März erneut still.

Im Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen blieben die Renditen weiter niedrig. Die entsprechende Raffineriemarge lag zu Jahresbeginn bei 1,63 nach 1,16 Dollar je Barrel im Vorquartal.

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