Gazprom und Shell Ölkonzerne schmieden strategische Allianz

Auf dem Weg zu größerer Marktmacht in Europa schließt sich Gazprom mit dem britischen Ölförderer Shell zusammen. Die Konzerne wollen unter anderem Anlagen zur Suche und Förderung von Öl austauschen.

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Details über die Kooperation des Gas-Produzenten mit Shell sind bislang nicht bekannt. Quelle: Reuters

St. Petersburg Inmitten der schwierigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und dem Westen hat Gazprom eine Allianz mit dem britischen Öl-Riesen Royal Dutch Shell geschmiedet. Im Rahmen der Kooperation sei auch ein Anlagentausch im Bereich Ölsuche und -förderung vereinbart worden, sagte der Chef des weltgrößten Gas-Produzenten, Alexei Miller, am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Details nannte er nicht. Darüber hinaus werde es Gazprom möglich sein, neue Märkte anzusteuern.

Gazprom, das nur von den US-Sanktionen und nicht den europäischen Strafmaßnahmen betroffen ist, will seinen Marktanteil in Europa ausbauen. Erst am Donnerstag hatte sich Gazprom mit Shell wie auch dem deutschen Konzern Eon und OMV aus Österreich darauf verständigt, zwei neue Röhren zur Verlängerung der Ostsee-Pipeline Nord Stream zu bauen.

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