Gea Anlagenbauer startet mit Orderplus ins Jahr

Sowohl die Milchbauern als auch Öl- und Gasunternehmen ringen mit sinkenden Preisen. Trotz ihrer Zurückhaltung bei Investitionen sind die Auftragsbücher von Anlagenbauer Gea prall gefüllt. Der Konzern bleibt vorsichtig.

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Vorstandschef Jürg Oleas hat seine Jahresprognose für den Düsseldorfer Anlagenbauer bekräftigt. Quelle: dapd

Düsseldorf Der Anlagenbauer Gea hat zum Jahresauftakt mehr Bestellungen in die Bücher genommen. Der Auftragseingang sei in den ersten drei Monaten nach vorläufigen Berechnungen um 1,5 Prozent auf 1,144 Milliarden Euro geklettert, sagte Vorstandschef Jürg Oleas am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Oberhausen. Dabei hätten Währungseffekte in Höhe von 26 Millionen Euro belastet.

Oleas bekräftigte zudem seine Jahresprognose, betonte aber: „Angesichts der anhaltend kritischen Situation für die Milchbauern sind wir allerdings im Bereich konventionelle Melktechnik sowie darüber hinaus in den Bereichen Öl und Gas mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert.“ Alle drei Branchen ringen mit sinkenden Preisen und halten sich daher mit Investitionen zurück.

Oleas peilt neben einem moderaten Umsatzwachstum ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) von 645 bis 715 Millionen Euro an. Dabei sind Zukäufe und Einmaleffekte nicht einkalkuliert. 2015 verbuchte der überwiegend für die Lebensmittelindustrie produzierende Konzern bei einem Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro ein bereinigtes Ebitda von 621 Millionen Euro. Der Auftragseingang erreichte 4,59 Milliarden Euro.

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