Gegen Geldauflagen Schienenkartell-Verfahren wird eingestellt

Das Verfahren gegen das sogenannte Schienenkartell um sechs Manager von Voestalpine und einen Ex-Mitarbeiter von Thyssen-Krupp wird eingestellt. Im Gegenzug zahlen die Angeklagten einen Betrag von insgesamt 290.000 Euro.

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Das sogenannte Schienenkartell bleibt für die Verantwortlichen von Voestalpine und Thyssen-Krupp ohne strafrechtliche Konsequenzen. Quelle: Reuters

Bochum Das sogenannte Schienenkartell bleibt für sechs Manager des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine und einen Ex-Mitarbeiter von Thyssen-Krupp ohne strafrechtliche Konsequenzen.

Das Bochumer Landgericht teilte am Montag mit, die Verfahren würden eingestellt. Im Gegenzug hätten die Angeklagten aber die Zahlung von Geldauflagen in Höhe von insgesamt 290.000 Euro akzeptiert.

Die Manager hatten gestanden, bei Ausschreibungen der Deutschen Bahn Preise und Quoten abgesprochen zu haben. Grund für die Einstellung ist laut Gericht die Aufklärungshilfe der Angeklagten. Nach dem Sommer soll ein zweiter Prozess gegen weitere Beschuldigte beginnen.

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