General Electric Siemens-Rivale sieht sich trotz Fehlstart auf Kurs

Trotz eines Rückschlags im ersten Quartal hält der US-Konzern General Electric an seinen Zielen für 2016 fest. GE-Chef Jeff Immelt setzt auf einen Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Doch es gibt Zweifel.

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Die Neuausrichtung des Konzerns ist kostspielig. Quelle: AP

New York Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hält trotz eines Rückschlags im ersten Quartal an seinen Zielen für 2016 fest. Der Siemens -Konkurrent will seinen Umsatz jährlich aus eigener Kraft um zwei bis vier Prozent steigern. Zum Jahresauftakt erlöste das Unternehmen aus dem Bundesstaat Connecticut mit rund 24 Milliarden Dollar organisch allerdings ein Prozent weniger als im Vorjahr.

"Das Öl- und Gasgeschäft bleibt schwierig", erklärte GE-Chef Jeff Immelt. Der Absatz von Anlagen zur Stromerzeugung sei zu Jahresbeginn schleppend verlaufen. Um doch noch die Jahresziele zu erreichen, setzt Immelt auf einen Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Außerdem hat er dem Unternehmen einen strikten Sparkurs verordnet und baut GE um.

Die Neuausrichtung des Konzerns ist aber auch kostspielig. So führte GE den Nettoverlust von 98 Millionen Dollar im Quartal vor allem auf Abschreibungen auf den Verkauf von Finanzsparten in der Abteilung GE Capital zurück.

Der Rückgang des organischen Umsatzes schürt Zweifel an den Jahreszielen für diese viel beachtete Kennziffer. Einige Experten halten die bis zu vier Prozent für zu ehrgeizig, weil neben den Problemen in der Öl- und Gasbranche auch die schwächelnde US-Industrie am GE-Geschäft nagt.

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