General Motors Mehr Gewinn – aber Verluste in Europa

Mit einem Plus bei Umsatz und Gewinn könnte General Motors eigentlich zufrieden sein. Doch das Europageschäft schwächelt weiterhin und schreibt rote Zahlen. Der Konzern hofft nun auf einen Verkauf an den Rivalen Peugeot.

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Der US-Autobauer überzeigt im ersten Quartal deutlich – aber nicht in Europa. Quelle: dpa

Detroit/Berlin Die Opel-Mutter General Motors (GM) hat im schwächelnden Europageschäft auch zu Jahresbeginn rote Zahlen geschrieben. Bei den Marken Opel und Vauxhall sei zusammen ein operativer Verlust (Ebit) von 201 Millionen Dollar angefallen, teilte GM am Freitag mit. Im ersten Quartal 2016 war das Ergebnis noch fast ausgeglichenes gewesen. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sagte, das neuerliche Minus sei auf Währungseffekte wie die Schwäche des englischen Pfunds und der türkischen Lira zurückzuführen, außerdem auf hohe Investitionen in neue Modelle.

Nach Jahren mit immer neuen Verlusten hat GM zuletzt die Reißleine gezogen und will das Europageschäft an den Rivalen Peugeot verkaufen. Die Franzosen wollen damit näher an Europas Branchenprimus Volkswagen heranrücken. Konzernweit legte GM im ersten Quartal 2017 deutlich zu. Der Umsatz des führenden amerikanischen Autobauers kletterte um 10,6 Prozent auf 41,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg sogar um ein Drittel auf 2,6 Milliarden Dollar. Dazu trugen starke Absätze im Geschäft mit Pick-ups sowie Kostensenkungen bei.

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