Hanwha Q-Cells Solarhersteller stellt deutsche Produktion ein

Der südkoreanischen Mischkonzern Hanwha hat 2012 das insolvente Unternehmen Q-Cells übernommen. Es wurde stets betont, dass die Stellen in Deutschland erhalten bleiben sollten. Nun wird die Produktion doch eingestellt.

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Der südkoreanischen Mischkonzern Hanwha hatte das damals insolvente Unternehmen Q-Cells 2012 übernommen und damit gerettet. Quelle: dapd

Bitterfeld-Wolfen Der deutsch-südkoreanische Solarhersteller Hanwha Q-Cells stellt seine Produktion in Deutschland zum 1. März ein und baut 550 Stellen ab. Die Produktion werde unter anderem nach Malaysia verlagert, Forschung und Entwicklung sollten aber in Bitterfeld-Wolfen erhalten bleiben, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Die Produktion solle künftig komplett an wettbewerbsfähigeren Standorten stattfinden. Etwa 350 Stellen blieben in Deutschland. Das Unternehmen reagiere damit auf den weiter steigenden Kostenwettbewerb in der globalen Solarindustrie, hieß es.

Der südkoreanischen Mischkonzern Hanwha hatte das damals insolvente Unternehmen Q-Cells 2012 übernommen und damit gerettet.

Es war dabei stets betont worden, dass Produktion und Entwicklung eng miteinander verzahnt in Deutschland erhalten bleiben sollten.

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