Heidelberg Cement Baustoffkonzern holt im dritten Quartal auf

Gute Geschäfte in Europa und Nordamerika haben Heidelberg Cement im dritten Quartal zu einem Gewinnplus verholfen. Der Baustoffkonzern schnitt damit besser ab als von Experten erwartet.

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Der Umsatz des Baistoffkonzerns legte bei höherem Absatz von Zement, Sand oder Kies um vier Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu. Quelle: dpa

Heidelberg Der Baustoffkonzern Heidelberg Cement hat das flaue erste Halbjahr im dritten Quartal dank der regen Baukonjunktur in den USA und Europa ausgebügelt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg von Juli bis Oktober um sieben Prozent auf 1,06 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz legte bei höherem Absatz von Zement, Sand oder Kies um vier Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu. Zudem lief es für die Heidelberger in Marokko, Indien und Australien besser.

„Die positive Trendwende im Mai hat wie erwartet zu einer deutlich besseren Ergebnisentwicklung im dritten Quartal geführt“, erklärte Vorstandschef Bernd Scheifele. Zudem sei der Anstieg der Energiekosten durch Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe gedämpft worden.

Im ersten Halbjahr waren die Kurpfälzer kaum vom Fleck gekommen, was vor allem mit schlechtem Wetter in den USA begründet wurde. Analysten trauten deshalb Scheifele nicht mehr zu, die Jahresziele zu erreichen.

Die Quartalszahlen übertrafen nun die Erwartungen der Experten und HeidelCement bekräftigte den Ausblick: Der operative, um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn soll moderat und damit um rund fünf bis zehn Prozent steigen. Der Jahresüberschuss soll vor Sondereffekten deutlich, also zweistellig, verbessert werden. Nach neun Monaten liegt der Umsatz ein Prozent über dem Vorjahreswert, das Ebitda ist zwei Prozent höher.

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