Hohe Kosten durch Midea-Übernahme Kuka-Aufträge übertreffen die Erwartungen

Der vor der Übernahme durch den chinesischen Konzern Midea stehende Roboterbauer Kuka hat im zweiten Quartal einen Rekord beim Auftragseingang verzeichnet. Auch die Kosten für die Übernahme sind schon beziffert.

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Die Augsburger sind von der derzeitigen Auftragslage positiv überrascht. Quelle: dpa

Frankfurt/Augsburg Die Übernahme durch den chinesischen Hausgeräte-Hersteller Midea sorgt beim Augsburger Roboterbauer Kuka in diesem Jahr für Ebit-Sonderbelastungen von 30 Millionen Euro. Davon seien zum 30. Juni rund 21 Millionen zu berücksichtigen, teilte das MDax-Unternehmen mit. Es handle sich unter anderem um Beratungskosten und Kosten für Aktienprogramme der Mitarbeiter.

Kuka teilte weiter mit, man erwarte für das Geschäftsjahr 2016 unverändert einen Umsatz von mehr als drei Milliarden Euro und eine Ebit-Marge von über 5,5 Prozent vor Kaufpreisallokation für Swisslog. Im zweiten Quartal 2016 habe Kuka nach vorläufigen Zahlen einen Auftragseingang in Höhe von rund 890 Millionen Euro erzielt, was „deutlich über den Erwartungen“ liege.

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