Infineon wächst in Asien Malaysia soll weltweit größter Infineon-Standort werden

Der Chiphersteller Infineon setzt für sein künftiges Wachstum vor allem auf die asiatischen Märkte. Wichtigster Konzernstandort bleibt Malaysia.

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Prozessor von Infineon. Quelle: dpa

Asien sei für Infineon einer der wichtigsten Wachstumsmärkte, sagte Konzernchef Reinhard Ploss gegenüber der WirtschaftsWoche. Bislang erzielt das Unternehmen aus Neubiberg bei München rund die Hälfte seines Umsatzes von zuletzt 5,8 Milliarden Euro in Asien. Der Anteil dürfte weiter steigen.

„Der Ausbau der Elektromobilität insbesondere in China bietet riesige Chancen für uns“, sagte Ploss. Das zuletzt schwächere Wirtschaftswachstum in China macht dem Infineon-Chef wenig Sorgen. „China versucht auch in Krisen, immer Reformen voranzubringen. Das Land steht gleichzeitig unter einem großen Druck, dem Volk Perspektiven zu bieten und für Beschäftigung zu sorgen“, sagte Ploss. Infineon betreibt in Wuxi bei Schanghai eine Chipfabrik.

Wichtigster Infineon-Standort in Asien ist Malaysia. Dort beschäftigt der Konzern 10.000 seiner insgesamt 17.000 asiatischen Mitarbeiter. In der nordmalaysischen Stadt Kulim arbeiten rund 2000 Menschen für Infineon. Im Zuge der steigenden Auslastung des zweiten Halbleiterwerks, das das Unternehmen dort gerade eingeweiht hat, sollen noch einmal 1000 hinzukommen.

Infineon-Fabrikeröffnung in Malaysia
Malaysische Tänzerinnen Quelle: Infineon
Infineon Quelle: Infineon
Eröffnungszeremonie Quelle: Infineon
Mustapa Mohamed (3. v. l.), Reinhard Ploss (4. v. l.), Tan Soo Hee (5. v. l.) Quelle: Infineon
Infineon-Management und Malaysias Politprominenz Quelle: Infineon
Infineon-Werk in Kulim. Quelle: Infineon
Reinhard Ploss. Quelle: Infineon

Malaysia wäre dann der weltweit größte Infineon-Standort.

Bis heute hat das Unternehmen etwa 1,1 Milliarden Euro im malaysischen Kulim investiert. Bis 2021 sollen noch einmal umgerechnet knapp 880 Millionen Euro, hinzukommen.

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