Infusionspumpengeschäft Pfizer verkauft Sparte für eine Milliarde

Der US-Konzern Pfizer verkauft sein Infusionspumpengeschäft für eine Milliarde Dollar an ein amerikanisches Medizintechnikunternehmen. Auch ein Dax-Konzern war an dem Geschäftsfeld interessiert.

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Der US-Pharmakonzern erhält einen Teil des Verkaufserlöses in Form von neuen ICU-Medical-Aktien. Quelle: Reuters

Frankfurt Der US-Pharmariese Pfizer verkauft sein Geschäft mit Infusionspumpen für eine Milliarde Dollar (890 Millionen Euro) an das kalifornische Medizintechnikunternehmen ICU Medical. Pfizer werde davon 600 Millionen Dollar in Bar und rund 400 Millionen Dollar in neuen ICU-Medical-Aktien erhalten, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Damit wird der Arzneimittelhersteller etwa 16,6 Prozent an ICU halten. Der Abschluss des Deals wird im ersten Quartal 2017 erwartet. Insidern zufolge war auch der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius an dem Geschäft interessiert.

Pfizer war die Sparte im vergangenen Jahr im Rahmen der 15 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Medizinprodukte-Herstellers Hospira zugefallen. Der Konzern hatte es bei dem Kauf vor allem auf die injizierbaren Medikamente und Biosimilars von Hospira abgesehen, nicht auf die Pumpen.

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