Italienischer Energieversorger Enel verkauft Endesa-Anteile in Milliardenhöhe

Der italienische Energieversorger Enel ist hochverschuldet und versilbert deshalb weitere Anteile seiner Tochter Endesa. Dafür will Enel 22 Prozent von Endesa an der Börse platzieren und 3,1 Milliarden Euro einnehmen.

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Ein Security-Mitarbeiter geht an der Zentral von Enel in Rom vorbei. Der Versorger möchte große Teile seiner Tochter Endesa an die Börse bringen. Quelle: Reuters

Madrid Der hochverschuldete italienische Versorger Enel bringt für bis zu 3,1 Milliarden Euro weitere Anteile seiner spanischen Tochter Endesa an die Börse. Dafür will Enel ein Endesa-Paket von bis zu 22 Prozent am Aktienmarkt platzieren. Die Anteilscheine würden zu einem Preis von 13,50 Euro je Papier angeboten, wie Enel am Freitag mitteilte.

Es ist eine der größten Aktienplatzierungen Spaniens der vergangenen sieben Jahre. Mit den Einnahmen will der am höchsten verschuldete Versorger Europas seine Verbindlichkeiten reduzieren. Derzeit hält der italienische Konzern 92 Prozent an Endesa.

Insgesamt will Enel durch Verkäufe vier Milliarden Euro erlösen. Auf der Liste stehen auch 66 Prozent am slowakischen Kraftwerksbetreiber Slovenske Elektrarne und Unternehmensteile in Rumänien.

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