Japanische Autokonzerne Toyota plant Komplettübernahme von Daihatsu

Sprechen Suzuki und Toyota über eine Partnerschaft? Die Unternehmen dementieren Medienberichte, die Aktienkurse reagieren aber sofort. Zum Übernahme-Gerücht von Daihatsu gibt es wiederum eine Bestätigung.

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Toyota in Übernahmelaune? Es soll Gespräche mit Daihatsu geben. Quelle: ap

Bangalore Die japanischen Autokonzerne Toyota und Suzuki befinden sich nach eigenen Angaben nicht in Verhandlungen über eine Partnerschaft. Mit ihren Dementis reagierten beide am Mittwoch auf einen Bericht der Wirtschaftszeitung „Nikkei“. Darin hatte es geheißen, eine der diskutierten Möglichkeiten sei eine gegenseitige Beteiligung. Die Unternehmen wollten von der Nachfrage nach Kleinwagen in Indien und anderen Schwellenländern profitieren, berichtete das Blatt ohne Quellenangabe. Die Autobauer erklärten, es gebe keine Gespräche über einen Schulterschluss.

Suzuki ist in Indien der verkaufsstärkste Autohersteller. Der frühere VW-Partner sucht seit langem einen Partner, der ihm bei der Entwicklung treibstoffsparender Motoren hilft.

An der Tokioter Börse notierte die Suzuki-Aktie zehn Prozent im Plus. Toyota legten 3,9 Prozent zu.

„Nikkei“ berichtete ferner, Toyota wolle Suzukis heimischen Hauptrivalen Daihatsu komplett übernehmen. Bislang beträgt die Beteiligung gut 51 Prozent. Toyota und Daihatsu bestätigten, dass eine Komplettübernahme als eine von mehreren Optionen erwogen worden sei. Eine Entscheidung sei allerdings nicht gefallen.

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