Düsseldorf Die Nachfrage nach Gabelstaplern von Jungheinrich ist ungebrochen hoch. Nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr hob Konzernchef Hans-Georg Frey am Dienstag seine Prognose leicht an. Bei den Anlegern kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie legte zeitweise um über zwei Prozent auf 34,20 Euro zu. Nach einem guten ersten Halbjahr setze sich der Trend zur Lagerautomatisierung fort, und Jungheinrich sei dafür gut aufgestellt, kommentierte Alexander Hauenstein von der DZ Bank.
Frey peilt 2017 nun einen Umsatz zwischen 3,35 und 3,45 (vorher: 3,3 bis 3,4) Milliarden Euro und einen Auftragseingang zwischen 3,45 und 3,55 (3,4 bis 3,5) Milliarden an. Für den operative Gewinn (Ebit) hält der Manager den oberen Rand der Spanne von 250 bis 260 Millionen Euro für erreichbar.
Im ersten Halbjahr legte der Auftragseingang um acht Prozent auf 1,75 Milliarden Euro zu, der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro. Treibende Kraft sei die Nachfrage im chinesischen Markt. „Die Produktion übertraf den Vorjahreswert um zwölf Prozent und stellt mit 57.600 Stück einen neuen Höchstwert dar“, sagte Frey. Der operative Gewinn kletterte um zwölf Prozent auf 123,7 Millionen Euro.