Frankfurt Kostensenkungen sowie der Ausbau der Stromerzeugung aus Wind und Sonne haben dem Mannheimer Versorger MVV Energie zu einem Gewinnanstieg verholfen. Das Betriebsergebnis (bereinigtes Ebit) legte im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2014/15 um drei Prozent auf 175 Millionen Euro zu.
„Wir haben die Ergebnisdelle überwunden“, sagte Konzernchef Georg Müller am Donnerstag. Der Umsatz ging wegen der gesunkenen Strom-Großhandelspreise um acht Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zurück. Die Dividende soll bei 90 Cent je Aktie verharren.
MVV hat seine Energieerzeugung aus Wind und Sonne insbesondere mit der Übernahme der Projektentwickler Juwi und Windwärts gestärkt. Vor allem der Kauf von Juwi, dessen Zahlen im neuen Geschäftsjahr erstmals voll in die MVV-Bilanz einfließen, soll den Mannheimern im Geschäftsjahr 2015/16 zu einem Umsatzanstieg auf vier Milliarden Euro verhelfen. Das Betriebsergebnis soll um 15 Prozent zulegen.
Müller bekräftigte, in den kommenden Jahren weitere drei Milliarden Euro zu investieren. Im Mittelpunkt stehe dabei der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.