Kinder-Spielzeug Playmobil will Geschäft mit Filmfiguren ausbauen

Der Playmobil-Produzent Brandstätter will künftig stärker mit Spielfiguren zu Kinofilmen wachsen. So sollen die Figuren aus „Ghostbusters“ als Playmobilfiguren Einzug in die Kinderzimmer halten.

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Spielzeugfiguren von Playmobil aus dem Jahr 2014. Quelle: dpa

Der Playmobil-Hersteller Brandstätter will künftig vor allem mit Spielfiguren aus beliebten Kino-Kinderfilmen wachsen. So sollen Filmcharaktere aus der Filmserie „Drachenzähmen leicht gemacht“ und die Science-Fiction-Komödie „Ghostbusters“ als Playmobilfiguren Einzug in die Kinderzimmer halten - und für einen Umsatzschub sorgen, wie ein Firmensprecher zum Auftakt der Spielwarenmesse in Nürnberg am Dienstag erläuterte.

Das Unternehmen folge mit dem Ausbau seines Lizenzgeschäfts einem Trend, den bereits vor Jahren Lego und andere große Spielwarenhersteller eingeschlagen haben. Vielen Kindern sei wichtig, die in Filmen und TV-Serien gezeigten Abenteuer nachzuspielen.

Im Jahr 2016 Jahr hatte Playmobil kräftig zugelegt. Der Umsatz des Spielwareherstellers stieg um zehn Prozent auf 611 Millionen Euro. 60 Millionen erwirtschaftete das Playmobil- Schwesterunternehmen Lechuza, das mit Pflanzgefäßen Geld verdient. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht. „Wir blicken aber auf ein erfreuliches Ergebnis“, sagte der Firmensprecher.

Die Geschichte von Playmobil

Für 2017 setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum. Derzeit sehe die Firmengruppe vor allem im Ausland noch erhebliches Potenzial, das ausgeschöpft werden solle. Der Spielwarenhersteller mit derzeit weltweit 4283 Mitarbeitern war nach dem Tod von Firmengründer Horst Brandstätter im Jahr 2015 in ein Stiftungsmodell überführt worden. Nach einer Führungskrise wird das Unternehmen seit Dezember 2016 von Steffen Höpfner geleitet.

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