Koenig & Bauer Druckmaschinenfirma hebt die Prognose an

Koenig & Bauer ist im ersten Halbjahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Vor allem im abgelaufenen Quartal kamen viele neue Aufträge herein. Der Druckmaschinenhersteller stockt daher seine Jahresprognose auf.

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Auf der Branchenmesse Drupa gab es eine Auftragswelle für den Maschinenbauer. Quelle: dpa

München Nach einer Auftragswelle auf der Branchenmesse Drupa stockt der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) seine Jahresprognose leicht auf. Der Umsatz werde 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro betragen, die Rendite vor Steuern (EBT) rund vier Prozent, sagte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann am Donnerstag. Bisher hatte er für 2016 mit Erlösen von 1,1 Milliarden und einer Rendite zwischen drei und vier Prozent gerechnet.

Im zweiten Quartal sei die Nachfragedelle des Jahresauftakts unter anderem durch Mehrbestellungen auf der drupa ausgeglichen worden. Allein im zweiten Quartal habe der Auftragseingang ein Sechstel über dem Vorjahreswert gelegen. „Dies ist ein gutes Polster für die zweite Jahreshälfte und gibt uns ausreichend Sicherheit, trotz der bestehenden konjunkturellen und politischen Turbulenzen unsere Geschäftsziele für 2016 zu erhöhen“, sagte Bolza-Schünemann.

Im ersten Halbjahr ist KBA in die Gewinnzone zurückgekehrt. Bei einem Umsatzplus von knapp einem Drittel auf 554 Millionen Euro erwirtschafteten die Würzburger auch dank ihres Sparkurses einen Überschuss von 17,2 Millionen Euro. Im Vorjahr war noch ein Verlust von gut neun Millionen Euro zu Buche gestanden.

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